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Nydeggbrücke soll saniert werden

Verformter Pflästerbelag, verwitterte Sandsteinblöcke, marode Leitungen: Berns zweitälteste Brücke muss instand gestellt werden. Der Gemeinderat hat zuhanden des Stadtrats einen Kredit von 27,6 Millionen Franken für die Sanierung der Nydeggbrücke genehmigt. Das letzte Wort haben die Stimmberechtigten der Stadt Bern.

2022-09-22 05:05:04
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Quelle: Stadt Bern

Verformter Pflästerbelag, verwitterte Sandsteinblöcke, marode Leitungen: Berns zweitälteste Brücke muss instand gestellt werden, wie die Stadt Bern berichtet.

Der Gemeinderat habe zuhanden des Stadtrats einen Kredit von 27,6 Millionen Franken für die Sanierung der Nydeggbrücke genehmigt. Das letzte Wort haben die Stimmberechtigten der Stadt Bern.Vierzig Jahre nach der letzten Sanierung weist die 1844 erbaute Nydeggbrücke umfangreiche Schäden auf der gepflästerten Fahrbahn auf: Durch die starke Belastung haben sich in der Pflästerung tiefe Spurrinnen gebildet; die zahlreichen Verformungen stellen zunehmend ein Sicherheitsproblem dar.

Kommt dazu, dass der Sandstein aufgrund schadhafter Abdichtungen stellenweise stark verwittert und die Entwässerung sowohl der Strassenoberfläche als auch des Brückenkörpers mangelhaft ist. Auch die Natursteinmauer zwischen Nydegggasse und Nydegghöfli (mit der sogenannten Zwillingstreppe) muss dringend instand gestellt werden.Gleichzeitig gibt es Anpassungsbedarf im Strassenraum: Die Trottoirs sollen verbreitert, die Situation für alle Verkehrsteilnehmenden verbessert und der Kreisel vor dem Bärenpark leicht verschoben werden.

Die ÖV-Haltestellen Nydegg und Bärenpark sollen gemäss den Vorgaben des Eidgenössischem Behindertengleichstellungsgesetzes (BehiG) barrierefrei umgestaltet werden. Erneuert werden müssen auch die unterirdischen Werkleitungen (Gas, Wasser, Strom, Telekommunikation).

Und schliesslich sei geplant, die 13 geschwächten Bäume auf Seite Nydegg durch 20 Neuanpflanzungen zu ersetzen und so die ursprünglichen Baumreihen wiederherzustellen.Die Arbeiten zur Sanierung der Brücke erfolgen in zwei Etappen. Während der ersten Bauetappe werde der Brückenkörper über die gesamte Länge neu abgedichtet, die Pflästerung ersetzt und erweitert sowie die Fahrleitungen durch BERNMOBIL erneuert.

In dieser ersten Bauphase muss die Brücke für den gesamten Verkehr gesperrt werden. Der motorisierte Individualverkehr und die Fahrzeuge von Bernmobil werden über die Untertorbrücke umgeleitet.

Für den Fuss- und Veloverkehr werde ein drei Meter breiter Steg parallel zur Nydeggbrücke eingerichtet. Die Arbeiten der ersten Etappe sollen nach heutigem Stand zwischen Frühjahr 2025 und Herbst 2026 stattfinden.Die Gesamtkosten für die Sanierung der Brücke, an der sich neben der Stadt Bern auch Bernmobil, Energie Wasser Bern sowie zwei Telekommunikationsfirmen beteiligen, belaufen sich auf 34,1 Millionen Franken.

Der Anteil der Stadt Bern beträgt 27,6 Millionen Franken; davon entfallen 27 Millionen Franken auf den allgemeinen Haushalt (Arbeiten am Bauwerk und im Strassenraum) und 0,6 Millionen. Franken auf die Sonderrechnung Siedlungsentwässerung (gebührenfinanziert).

Der Gemeinderat habe den Kredit zuhanden des Stadtrats und der Stimmberechtigten der Stadt Bern genehmigt. Die Volksabstimmung findet voraussichtlich im März 2023 statt..

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