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Vorsicht vor organisierten Bettelbanden

Zurzeit sind in der Stadt Bern wieder vermehrt Bettlerinnen und Bettler aus Osteuropa anzutreffen. Sie sind meist Angehörige und/oder Opfer von organisierten Bettelbanden. Die Direktion für Sicherheit, Umwelt und Energie ruft die Bevölkerung dazu auf, ihnen kein Geld zu geben.

2022-12-14 10:05:05
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Quelle: Stadt Bern

Zurzeit sind in der Stadt Bern wieder vermehrt Bettlerinnen und Bettler aus Osteuropa anzutreffen, wie die Stadt Bern ausführt.

Sie seien meist Angehörige und/oder Opfer von organisierten Bettelbanden. Die Direktion für Sicherheit, Umwelt und Energie ruft die Bevölkerung dazu auf, ihnen kein Geld zu geben.In der Vorweihnachtszeit seien in der Berner Innenstadt vermehrt Bettlerinnen und Bettler aufgetaucht.

Sie stammen mehrheitlich aus dem osteuropäischen Raum und werden von hierarchisch straff organisierten Banden in die Schweiz geschleust. Die Direktion für Sicherheit, Umwelt und Energie ruft die Bevölkerung dazu auf, diesen Bettler*innen kein Geld zu geben.

Dies vor dem Hintergrund, dass dieses Geld schlussendlich den organisierten Banden zukommt. «Der Kampf gegen den Menschenhandel sei ein erklärtes politisches Ziel.

Die organisierte bandenmässige Bettelei sei eine Form davon und deshalb gehen wir dagegen vor», sagt Reto Nause, Sicherheitsdirektor der Stadt Bern.In der Stadt Bern sei Betteln grundsätzlich nicht verboten. Die Fremdenpolizei führt aber täglich Kontrollen durch und könne mit ausländerrechtlichen Massnahmen gegen bandenmässiges Betteln vorgehen.

Vergangenes Wochenende wurden anlässlich einer solchen Kontrolle insgesamt 16 ausländische Personen überprüft, welche aktiv und störend um Almosen bettelten. Beobachtungen seitens Fremdenpolizei haben gezeigt, dass sich diese Personen trafen, absprachen und danach an verschiedenen Plätzen in der Stadt Bern positionierten.

Die Bettler*innen haben zudem versucht, mit verschiedenen Methoden – beispielsweise mit der Verwendung eines mit Decken gefüllten Kinderwagens – Mitleid bei den Passant*innen zu erwecken.In sechs Fällen wurden ausländerrechtliche Massnahmen ergriffen. «Das Grundproblem lösen wir mit der Kontrolltätigkeit und den Massnahmen aber nicht.

Denn solange sich die Bettelei für die Banden lohnt, werden die Menschen weiter ausgebeutet», sagt Alexander Ott, Leiter Einwohnerdienste, Migration und Fremdenpolizei. Deshalb komme der Sensibilisierung der Bevölkerung eine wichtige Bedeutung zu.

Die Fremdenpolizei der Stadt Bern geht seit 2009 zudem im Rahmen des Projekts AGORA gegen die organisierten Banden vor..

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