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Anpassung der Fernwärmetarife per 1. April 2023

Die deutlich gestiegenen Kosten für das in der Fernwärmeproduktion eingesetzte Holz und das zur Deckung von Spitzenlasten eingesetzte Erdgas führen zu steigenden Beschaffungskosten. Die Tarife für den nachhaltigen Energieträger Fernwärme steigen deshalb per 1. April 2023. Der Gemeinderat hat die angepassten Fernwärmetarife genehmigt.

2023-01-12 05:05:04
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Quelle: Stadt Bern

Die deutlich gestiegenen Kosten für das in der Fernwärmeproduktion eingesetzte Holz und das zur Deckung von Spitzenlasten eingesetzte Erdgas führen zu steigenden Beschaffungskosten, wie die Stadt Bern ausführt.

Die Tarife für den nachhaltigen Energieträger Fernwärme steigen deshalb per 1. April 2023. Der Gemeinderat habe die angepassten Fernwärmetarife genehmigt.Zur Umsetzung der Energiestrategie der Stadt Bern investiert Energie Wasser Bern in den kommenden Jahren rund 500 Millionen Franken in den Ausbau des Fernwärmenetzes. Die Fernwärme für die Stadt Bern werde in der Energiezentrale Forsthaus vorwiegend aus Kehricht und Holz produziert und gelangt von dort über das Fernwärmenetz zu den Kundinnen und Kunden.

Zur Deckung der Spitzenlasten während der Heizmonate werde zusätzlich Erdgas verwendet. Das Standardprodukt «ewb.NATUR.Fernwärme» besteht zu mindestens 75 Prozent aus erneuerbaren Energieträgern, beim Alternativprodukt «ewb.ÖKO.Fernwärme» beträgt die Erneuerbarkeit sogar 100 Prozent.Der Fernwärmetarif werde kostenbasiert kalkuliert.

Er berücksichtigt unter anderem die effektiven Kosten für die eingesetzte Energie. Die grosse Nachfrage beim Holz habe international zu einer deutlichen Erhöhung der Preise geführt.

In den vergangenen Monaten seien zudem die Beschaffungskosten für Erdgas auf ein, verglichen mit den Vorjahren, hohes Niveau angestiegen. Weiter wirken sich die höheren Preise im CO2-Emissionshandel kostensteigernd aus.Um die deutlich höheren Beschaffungskosten zu decken, sei deshalb eine Anpassung des Fernwärmetarifs notwendig.

Für einen durchschnittlichen Vier-Personen-Haushalt mit dem Standardprodukt «ewb.NATUR.Fernwärme» und einem Bezug von 10`000 Kilowattstunden bedeutet dies eine Kostensteigerung von 274 Franken pro Jahr. Bezügerinnen und Bezüger des Alternativprodukts «ewb.ÖKO.Fernwärme» seien von CO2-Kosten befreit.

Der Preisüberwacher wurde vorgängig zur Tarifanpassung konsultiert. Die Weitergabe der höheren Kosten für die Beschaffung von Holz, Gas und CO2-Emissionsrechten erachtet er als gesetzeskonform.Um möglichst viele neue Kundinnen und Kunden von Fernwärme als klimafreundliche Heizlösung zu überzeugen, solle die Fernwärme ein attraktives Preisniveau haben.

In Anbetracht der hohen Preise an den internationalen Energiemärkten und im nationalen Vergleich sei dies auch nach der Tarifanpassung sichergestellt. So werde Fernwärme bei der Reduktion des CO2-Ausstosses in der Wärmeversorgung der Stadt Bern eine immer wichtigere Rolle spielen.

Energie Wasser Bern werde in den nächsten Jahren massiv in den Ausbau des Fernwärmenetzes sowie in die klimafreundliche Fernwärmeproduktion investieren, damit möglichst viele fossile Heizungen in den kommenden Jahren ersetzt werden können und damit das Erreichen der ambitiösen Klimaziele der Stadt Bern substanziell unterstützt wird..

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