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Mehr naturnahe Lebensräume in der Stadt Bern

In der Stadt Bern gibt es deutlich mehr naturnahe Lebensräume als noch vor zehn Jahren. Zu diesem Schluss kommt ein Bericht über die Zielerreichung des Biodiversitätskonzepts 2012 – 2022 von Stadtgrün Bern. Jedoch hat der Anteil versiegelter Böden weiter zugenommen, wenn auch in geringerem Ausmass. Für die nächsten zehn Jahre sollen deshalb ambitioniertere Ziele dazu beitragen, die Biodiversität zu erhalten.

2023-03-30 05:05:04
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Quelle: Stadt Bern

In der Stadt Bern gibt es deutlich mehr naturnahe Lebensräume als noch vor zehn Jahren, wie die Stadt Bern ausführt.

Zu diesem Schluss kommt ein Bericht über die Zielerreichung des Biodiversitätskonzepts 2012 – 2022 von Stadtgrün Bern. Jedoch habe der Anteil versiegelter Böden weiter zugenommen, wenn auch in geringerem Ausmass.

Für die nächsten zehn Jahre sollen deshalb ambitioniertere Ziele dazu beitragen, die Biodiversität zu erhalten.Der Gemeinderat habe 2012 erstmals ein Biodiversitätskonzept für die Stadt Bern verabschiedet. Das Konzept war auf einen Zeitraum von zehn Jahren ausgelegt.

Nun habe die zuständige Fachstelle Natur und Ökologie die Zielerreichung vertieft geprüft.Demnach konnte der Anteil naturnaher Lebensräume in den letzten zehn Jahren massgeblich erhöht werden, trotz Siedlungsentwicklung nach innen. Dazu trugen Aufwertungen im öffentlichen Raum bei, aber auch die Vorgabe, dass in Überbauungsordnungen und Planungen der Stadt mindestens 15 Prozent der Flächen naturnah ausgestaltet werden müssen.Zudem gelang es zwecks Sensibilisierung und Vermittlung, ein breites Netzwerk an naturinteressierten Personen aus Bevölkerung, Quartieren, Institutionen, Organisationen sowie Planungs- und Gestaltungsbüros aufzubauen.

In diesem Zusammenhang wurden viel beachtete Projekte durchgeführt. Zu erwähnen sei etwa das Themenjahr Biodiversität «Natur braucht Stadt», mit dem die Stadt Bern 2022 den renommierten Binding Preis für Biodiversität gewann, den höchstdotierten Naturschutzpreis der Schweiz. Der Anteil der befestigten Flächen habe in den letzten zehn Jahren weiter zugenommen, weshalb eine stärkere Beschränkung von Neuversiegelungen anzustreben ist.

Bei der Bemessung des Versiegelungsanteils sei jedoch künftig zwischen befestigt-begrünbarer und mit Hartbelag bedeckter Fläche zu unterscheiden. Ebenso konnten in der Periode Qualität und Funktion der besonders wertvollen Natur-Hotspots, in denen viele gefährdete Tier- und Pflanzenarten leben, nicht im erforderlichen Mass erhalten und raumplanerisch gesichert werden.Heute geht man von einem deutlich höheren Bedarf an Landfläche aus, um die Biodiversität zu sichern, als noch vor zehn Jahren.

Im Dezember 2022 habe die Schweiz am UNO-Biodiversitätsgipfel in Montreal das Ziel mitunterzeichnet, bis 2030 30 Prozent der Landesfläche biodiversitätsfreundlich auszugestalten.Basierend auf diesen Erkenntnissen habe der Gemeinderat die Erarbeitung eines neuen Biodiversitätskonzepts mit höheren Flächenzielen in Auftrag gegeben. Auch solle das Konzept breiter gefasst und Waldflächen sowie Landwirtschaftsgebiet nicht mehr ausgeklammert werden..

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