Regional
Am Montag, 12. Juni, ist der mittlerweile vierte Aktionsplan Gleichstellung der Stadt Bern lanciert worden. Der Gemeinderat hat damit die Weichen für die städtische Gleichstellungspolitik der nächsten vier Jahre gestellt. Zur Umsetzung des Aktionsplans 2019 - 2022 zieht er trotz pandemiebedingten Schwierigkeiten eine positive Bilanz.
Neuer Aktionsplan Gleichstellung für die Jahre 2023 - 2026 (Bild: Stadt Bern)
Die Stadt Bern hat am 12. Juni den vierten Aktionsplan Gleichstellung vorgestellt.
Der Gemeinderat setzt seit 2009 Geschlechtergleichstellung mit verbindlichen Zielen und Maßnahmen um. Der Aktionsplan 2019 - 2022, der Maßnahmen zur Gleichstellung von lesbischen, schwulen, bisexuellen, trans, intergeschlechtlichen und weiteren queeren Menschen beinhaltete, wurde positiv bewertet.
Der neue Aktionsplan 2023 - 2026 setzt Ziele in vier thematischen Schwerpunkten. Insgesamt 32 Maßnahmen sollen die Gleichstellung vorantreiben.
Zwölf Maßnahmen wurden bereits im letzten Aktionsplan erfolgreich umgesetzt, während der neue Aktionsplan weitere 20 Maßnahmen setzt. Eine neue Fachstelle im Kompetenzzentrum Arbeit soll die Vereinbarkeit von Beruf und Familie fördern.
Die Masterpläne Fuss- und Veloverkehr berücksichtigen genderspezifische Aspekte. Städtische Formulare werden künftig geschlechterinklusiv und in einfacher Sprache gestaltet.
Trotz pandemiebedingter Einschränkungen konnten wichtige Fortschritte erreicht werden. 18 Maßnahmen wurden vollständig und 17 teilweise umgesetzt.
Das Ziel, 35 Prozent Frauenanteil im Verwaltungskader zu etablieren, wurde bereits 2021 erreicht und im neuen Aktionsplan auf 40 Prozent erhöht. Im Rahmen des Aktionsmonats LIKEƎVERYONE wurden LGBTIQ-Themen von Jugendlichen aus verschiedenen Jugendeinrichtungen behandelt.
Die Vernetzungsplattform "Werkplatz Égalité" konnte erfolgreich lanciert werden..
(Quelle:Stadt Bern Bearbeitet mit ChatGPT)
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