- Die Stadt Bern unterstützt armutsbetroffene und armutsgefährdete Menschen beim Finden und Halten von Wohnungen
- Die Stadt Bern richtet ein Beratungsangebot ein und erleichtert den Zugang zum Wohnungsmarkt mit einer Mietkautionsversicherung
- Der Gemeinderat genehmigt zwei Leistungsverträge mit der Stiftung Heilsarmee Schweiz
Armutsbetroffene erhalten Beratungsangebot und Mietkautionsversicherung in Bern
Die Stadt Bern setzt zwei Maßnahmen ihrer Wohnstrategie um, um armutsbetroffenen und armutsgefährdeten Menschen bei der Suche und dem Halten von Wohnungen zu helfen. Dabei unterzeichnete der Gemeinderat zwei Leistungsverträge mit der Stiftung Heilsarmee Schweiz. Zusätzlich bewilligte er einen Verpflichtungskredit in Höhe von 180.000 Franken.
Wohnberatung unterstützt bei Wohnungssuche in Bern
Im Rahmen eines vierjährigen Pilotprojekts wird die Stiftung Heilsarmee Schweiz armutsbetroffene Personen bei der Wohnungssuche in Bern unterstützen. Die Wohnberatungsstelle bietet niederschwellige Beratung in Wohnungsfragen an und begleitet die Betroffenen bei der Suche nach geeignetem Wohnraum.
Die jährlichen Kosten für dieses Beratungsangebot belaufen sich auf 88.000 Franken. Der Leistungsvertrag zwischen der Stadt Bern und der Heilsarmee tritt rückwirkend zum 1. November 2023 in Kraft, und die Beratungsstelle wird Anfang Februar ihre Arbeit aufnehmen.
Mietkautionsversicherung erleichtert finanziellen Zugang zum Wohnungsmarkt
Um die finanziellen Zugangshürden zum Wohnungsmarkt für armutsbetroffene Menschen zu senken, wird in Bern eine Mietkautionsversicherungslösung entwickelt. Diese soll den Vermietern ähnliche Sicherheiten wie eine Bankgarantie bieten, wodurch die Hinterlegung von bis zu drei Monatsmieten als Sicherheit entfällt.
Die Heilsarmee wird mit der administrativen Abwicklung und der Beratung der Antragsteller beauftragt, um Synergien mit der Wohnberatung zu nutzen. Sie prüft die Anspruchsberichtigung der Antragsteller und unterstützt diese bei der Antragstellung. Die Kosten für diese Aufgaben belaufen sich jährlich auf 45.000 Franken.
Der Gemeinderat genehmigte sowohl den Leistungsvertrag mit der Heilsarmee für zwei Jahre als auch einen Verpflichtungskredit in Höhe von 180.000 Franken für vier Jahre zur Abwicklung dieser Aufgaben.
(Quelle:Stadt Bern Bearbeitet mit ChatGPT)
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