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Gemeinderat entscheidet sich für Trambetrieb zwischen Brunnhof und Fischermatteli - Volksabstimmung nötig

Der Gemeinderat entscheidet sich für den Erhalt des Trambetriebs zwischen Brunnhof und Fischermatteli, trotz Alternativen und Kritik an der Infrastruktur. Eine bevorstehende Volksabstimmung wird über die notwendigen Gleis- und Infrastrukturarbeiten entscheiden.

2024-04-25 05:05:03
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Quelle: Stadt Bern

Der Gemeinderat will am Trambetrieb zwischen Brunnhof und Fischermatteli festhalten. Im Zusammenhang mit der notwendigen Gleissanierung hat er auf Ersuchen der vorberatenden Stadtratskommission die Alternative eines Busbetriebs geprüft. Er kommt zum Schluss, dass die Vorteile eines Tram- gegenüber eines Busbetriebs überwiegen. Zur Gleissanierung und den damit verbundenen Aufwertungen im Strassenraum ist eine Volksabstimmung notwendig.

Bedarf an Verbesserungen in der Infrastruktur

Die Gleise und Fahrleitungen der Tramlinie 6 müssen ab Effingerstrasse bis und mit Endstation Fischermatteli altersbedingt ersetzt werden. Die Kommission für Planung, Verkehr und Stadtgrün des Stadtrats kritisierte bei der ersten Beratung der Vorlage im Jahr 2021 die ihrer Auffassung nach unbefriedigende Lösung für Velofahrende insbesondere in den Haltestellenbereichen sowie im Abschnitt zwischen der Brunnmatt- und der Pestalozzistrasse. Zudem wurde das Kosten-Nutzen-Verhältnis zur Weiterführung des Trambetriebs infrage gestellt. Die Kommission warf deshalb die Frage auf, ob das Tram ins Fischermatteli durch eine Buslinie ersetzt werden könnte.

Entscheidende Vorteile des Trams

Gestützt auf einen Fachbericht, in dem auch die neusten Verkehrsprognosen des Kantons berücksichtigt sind, kommt der Gemeinderat zum Schluss, dass eine Erschliessung per Bus zwar grundsätzlich möglich ist, eine Tramlinie aus Gesamtsicht jedoch entscheidende Vorteile hat. So können nach der Inbetriebnahme des Trams Bern-Ostermundigen alle Tramlinien als Durchmesserlinien geführt werden, wodurch der Raum Bahnhof von Tramwendemanövern entlastet wird.

Zudem erinnert der Gemeinderat daran, dass für den Raum Bahnhof diverse Planungen und Abklärungen laufen, wie beispielsweise jene zur Realisierung einer zweiten Tramachse durch die Innenstadt. Der Gemeinderat hält es in der Gesamtbetrachtung trotz der nicht optimalen Lösung für den Veloverkehr für nicht angezeigt, eine Traminfrastruktur aufwendig zurückzubauen, bevor klar ist, welche Lösung für das Gesamtsystem und für den Raum Bahnhof in Zukunft die beste ist. Zu diesem Schluss kommt er auch vor dem Hintergrund, dass auf den besonders engen Stellen der Fischermatteli-Tramlinie vergleichsweise wenig Velofahrende unterwegs sind und Alternativrouten zur Verfügung stehen.

Infrastrukturverbesserungen im Rahmen des Projekts

Der Gleisersatz zwischen der Effingerstrasse und der Endstation Fischermatteli soll genutzt werden, um gleichzeitig die Haltestellen hindernisfrei zu gestalten, Klimamassnahmen umzusetzen, den Strassenraum aufzuwerten und die Verkehrssicherheit zu erhöhen. Auch sollen Werkleitungen, Siedlungsentwässerungs- und Lichtsignalanlagen ersetzt, neue Stromkabel verlegt und die öffentliche Beleuchtung mit energieeffizienten LED-Lampen ausgestattet werden.

(Quelle:Stadt Bern Bearbeitet mit ChatGPT)

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