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Demokratie in der Krise: Der 1. August als Weckruf für globale Zusammenarbeit

Am 1. August, dem Nationalfeiertag der Schweiz, feiern wir nicht nur unsere direkte Demokratie, sondern reflektieren auch über den globalen Rückgang demokratischer Werte. Angesichts des bevorstehenden Superwahljahres 2024 und wachsender Herausforderungen durch Konflikte stellt sich die drängende Frage: Wie sichern wir unsere demokratischen Ideale in einer zunehmend vernetzten und angespannten Welt?

Stadtpräsident Alec von Graffenried zum 1. August
Stadtpräsident Alec von Graffenried zum 1. August (Bild: Stadt Bern)

2024-08-01 10:05:03
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Quelle: Stadt Bern

Am 1. August, dem Nationalfeiertag der Schweiz, stellen wir uns oft die Frage: Was macht die Schweiz aus? Die gängige Antwort ist unsere Demokratie und direkte demokratische Tradition. Daher ist der 1. August nicht nur ein Feiertag, sondern auch eine Feier unserer politischen Werte. Doch wie steht es um die Demokratie in der heutigen globalen Landschaft? 2024 ist ein Superwahljahr, mit Wahlen in Ländern wie Indien, England, Frankreich, dem Iran und in den USA, um nur einige zu nennen. Trotz der Anzahl der Wahlen befindet sich die Demokratie weltweit nicht auf einem positiven Trend.

Die Realitäten der Demokratie

Im Jahr 2009 gab es weltweit 44 liberale Demokratien, während es im letzten Jahr nur noch 32 waren. Viele als demokratisch bezeichnete Staaten entpuppen sich als Autokratien, und die Mehrheit der Weltbevölkerung lebt nicht in einem freien demokratischen System. In der Schweiz gibt es ähnliche Sorgen über den Rückgang der Demokratiequalität. Trotz der Wahlmöglichkeiten fühlen viele Bürger, dass die demokratischen Standards auch in der Schweiz abnehmen.

Die Fragestellung ist, warum gerade heute über die internationale Entwicklung gesprochen werden sollte. Die angespannte globale Lage, insbesondere Kriege und Konflikte, hat auch Auswirkungen auf die Menschen in der Schweiz. Die Bürger fühlen mit den Opfern von Konflikten in der Ukraine, Israel und anderen Ländern. Am Nationalfeiertag sollten wir nicht nur die Schweiz, sondern auch das globale Schicksal in den Blick nehmen, da wir in einer vernetzten Welt leben.

Die Rolle der sozialen Medien

Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Verschlechterung des politischen Klimas, auch bedingt durch soziale Medien. Diese Plattformen, einst als Ort für respektvollen Austausch gedacht, sind zunehmend Orte der Herabwürdigung. Der persönliche Umgang auf der Straße zeigt einen respektvollen Dialog, während online oft Verachtung und Beschimpfungen dominieren. Der Tabubruch, der zur Normalität wird, schädigt das politische Klima und die Zusammenarbeit zwischen den Nationen.

Die Verletzungen internationaler Normen, wie durch den Krieg in der Ukraine, erschweren die globale Kooperation. Der Respekt vor Menschenwürde und Freiheit wird zunehmend ignoriert. Diese Entwicklungen haben negative Auswirkungen auf die Bemühungen um gemeinsame Welterfolge, wie die Millenniumsziele oder die aktuellen Sustainable Development Goals (SDGs), die alle Länder zusammen anstreben sollten. Leider zeigt sich, dass die Gemeinschaft nicht die Fortschritte erzielt, die sie sich erhofft hatte.

Gemeinsam für eine bessere Zukunft

Die aktuellen Konflikte, insbesondere der Krieg in der Ukraine, stellen eine enorme Hürde für die internationale Zusammenarbeit dar. Wenn es an der Zeit ist, sich den globalen Herausforderungen zu stellen, müssen wir den Weg zurück zur Kooperation finden. Die Erreichung der SDGs ist nur möglich, wenn wir zusammenarbeiten. Eine Stärkung der Demokratie ist nicht nur für die Schweiz wichtig, sondern für die gesamte Welt. Deshalb müssen wir lokal und global handeln, um die Bedingungen für ein besseres Leben für viele Menschen zu schaffen.

(Quelle:Stadt Bern Bearbeitet mit ChatGPT)

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