Blaulicht
Zwischen Juli und August 2024 stieg die Anzahl der Telefonbetrugsfälle in Bern, bei denen vor allem ältere Menschen ins Visier genommen wurden. Die Kantonspolizei warnt eindringlich vor emotionalen Erpressungen, bei denen Betrüger vorgeben, Angehörige seien in tödliche Unfälle verwickelt, um hohe Geldsummen zu erpressen.
2024-08-17 09:00:02Zwischen Mitte Juli und Mitte August 2024 erhielt die Kantonspolizei Bern vermehrt Meldungen über Telefonbetrug, der vor allem ältere Personen betraf. Die Betrüger konfrontierten die Senioren mit Schocknachrichten und gaben vor, dass Angehörige in tödliche Verkehrsunfälle verwickelt seien. Ziel war es, die angerufenen Personen zur Herausgabe hoher Bargeldsummen oder Edelmetalle zu bewegen, um angeblich ihre Angehörigen in der Notlage zu unterstützen.
Die Täter forderten die älteren Menschen auf, ihre Wertsachen bei einer Bank abzuholen und für eine Übergabe bereitzustellen. Im letzten Monat gelang es in drei Fällen in Bern und Biel der Täterschaft, verschiedene Wertsachen und Gold im Wert von etwa 450 000 CHF zu erbeuten. Glücklicherweise konnten andere Betrugsversuche von den Opfern rechtzeitig erkannt und verhindert werden.
In allen Fällen sind weitere Ermittlungen im Gange, die von der kantonalen Staatsanwaltschaft für Wirtschaftsdelikte geleitet werden. Die Polizei warnt eindringlich vor diesen Betrugsmaschen und ruft ältere Personen sowie deren Angehörige zur Wachsamkeit auf. Es ist wichtig, bei solchen Anrufen misstrauisch zu sein und im Zweifelsfall die Polizei zu kontaktieren.
Die Kantonspolizei Bern appelliert an die Bevölkerung, insbesondere an ältere Menschen, aufmerksam zu sein und sich nicht von emotionalen Erpressungen leiten zu lassen. Betrüger nutzen gezielt die Angst und Sorge um Angehörige, um ihre Delikte zu begehen. Daher ist es wichtig, verdächtige Anrufe zu melden.
Die Polizei ermutigt die Angehörigen, das Thema Telefonbetrug offen zu besprechen und ihre Verwandten über die Gefahren aufzuklären. Informierte und gut vorbereitete Personen sind weniger anfällig für solche Betrugsversuche. Die Kantonspolizei plant zudem Informationsveranstaltungen, um auf dieses wichtige Thema aufmerksam zu machen.
Zusammengefasst ist es entscheidend, dass Senioren und deren Familien sensibilisiert sind und sich gegen Telefonbetrug wappnen. Der Schutz der vulnerable Gruppe steht im Mittelpunkt der Maßnahmen der Polizei, um in Zukunft weitere Betrugsfälle zu verhindern.
(Quelle:Kantonspolizei Bern Bearbeitet mit ChatGPT)
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