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Am 7. September 2024 lädt die Denkmalpflege der Stadt Bern alle Interessierten zu geführten Rundgängen im historischen Schulhaus Enge ein, das nach einer sorgfältigen Sanierung wieder als Ort der Bildung erstrahlt. Die Europäischen Tage des Denkmals stehen in diesem Jahr unter dem Motto «Vernetzt» und bieten eine einmalige Gelegenheit, die Schulhausarchitektur des frühen 20. Jahrhunderts hautnah zu erleben.
Die diesjährigen Europäischen Tage des Denkmals stehen im Zeichen der Vernetzung. Aus diesem Anlass lädt die Denkmalpflege der Stadt Bern am 7. September 2024 in die Volksschule Enge ein. Das 1911 erbaute «Schulschloss» ist mit seiner 20 Jahre jüngeren Turnhalle ein bedeutender Zeuge des Schulhausbaus in Bern. Mit der jüngst abgeschlossenen Sanierung wurde das Gebäude wieder in Wert gesetzt und dem regulären Schulbetrieb übergeben.
Das Schulhaus Enge befindet sich an einem der höchsten Punkte der Stadt Bern und unterstreicht damit die Bedeutung, die dem Schulhausbau als öffentlicher Aufgabe im 19. und frühen 20. Jahrhundert beigemessen worden ist. Die soeben abgeschlossene Sanierung macht die ursprünglichen Qualitäten der Anlage wieder erlebbar und führt das Haus seiner ursprünglichen Nutzung zu. Dabei wurde strikte nach den Grundsätzen der Nachhaltigkeit verfahren.
Durch das Wachstum des Länggasse-Felsenau Quartiers stieg der Bedarf an Schulraum, der 1910-1911 durch den Bau des Schulhauses Enge gedeckt wurde. Der städtische Baudirektor Arnold Blaser und der Berner Architekt Max Münch planten ein bautechnisch hochwertiges und zukunftsweisendes Gebäude. Die Innovationskraft liegt in der Betonrippenkonstruktion der Decken, die im Schulhaus Enge eine der frühsten Anwendungen fand.
Dem Bedarf nach einer Turnhalle wurde zwanzig Jahre nach dem Bau des Schulhauses entsprochen. Im Stil des Neuen Bauens errichtet, zeichnet sie sich durch ihre Schlichtheit und Funktionalität aus. Zwischen den beiden Bauten lag der Erste Weltkrieg, was die zwei unterschiedlichen architektonischen Ansätze erklärt. Die stark gestiegenen Schülerinnen- und Schülerzahlen erforderten zuletzt erneut zusätzlichen Schulraum im Gebiet Länggasse-Felsenau.
Die Denkmalpflege der Stadt Bern lädt am Samstag, 7. September 2024 zu geführten Rundgängen ein und nimmt die interessierte Bevölkerung mit auf eine Zeitreise in die Schulhausarchitektur des frühen 20. Jahrhunderts. Die Führungen werden von Mitarbeitenden der Denkmalpflege, Bauherrschaft und Architekten begleitet. Die geführten Rundgänge starten jeweils um 9.00, 11.00, 14.00 und 16.00 Uhr. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Mit Führungen und Veranstaltungen unter dem Titel «Vernetzt» bringen die Europäischen Tage des Denkmals der Bevölkerung das Baukulturerbe der Schweiz näher. Weitere Informationen zu allen Führungen und Exkursionen im Rahmen der Europäischen Tagen des Denkmals finden Sie unter https://kulturerbe-entdecken.ch/.
(Quelle:Stadt Bern Bearbeitet mit ChatGPT)
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