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Veloverleihsystem in Bern: Gemeinderat verabschiedet Kredite für nachhaltige Mobilität

Der Gemeinderat hat die Weichen für ein neues, gemeindeübergreifendes Veloverleihsystem ab 2026 gestellt und dafür einen Kredit von 7,62 Millionen Franken beantragt. Damit soll das beliebte Angebot der nachhaltigen Mobilität in Bern und Umgebung ausgebaut werden, während die Bevölkerung im Februar 2025 über die finanzielle Unterstützung abstimmt.

2024-09-19 05:05:03
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Quelle: Stadt Bern

Ende 2025 läuft der Leistungsvertrag mit der Firma PubliBike für das öffentliche Veloverleihsystem aus. Der Gemeinderat hat nun die Kreditvorlage für die Umsetzung des gemeindeübergreifenden Veloverleihsystems ab 2026 verabschiedet. Konkret unterbreitet er dem Stadtrat für die Laufzeit von acht Jahren zwei Kredite über insgesamt 7,62 Millionen Franken. Das letzte Wort haben die Stimmberechtigten.

Nachhaltigkeit und Nutzung

Das Veloverleihsystem hat sich in der Stadt und Region Bern als wichtiges Angebot der nachhaltigen Mobilität etabliert. Die Leihvelos werden sowohl von der Bevölkerung wie von Pendlerinnen und Touristen rege genutzt. Seit der Eröffnung des Verleihsystems nahm in und um Bern die Zahl der Fahrten jährlich zu, von gut 1 Million im Jahr 2019 auf 1,7 Millionen im Jahr 2023. Insgesamt gut 40’000 Menschen haben im Verlauf des Jahres 2023 mindestens eine oder mehrere Fahrten mit den Leihvelos getätigt – ein Viertel mehr als im Jahr davor.

Erweiterung und Neuausschreibung

Im August 2024 wurde zudem erstmals die Schwelle von mehr als 9’000 Fahrten pro Tag überschritten – und das gleich an mehreren Tagen. Ab 2026 soll das Netz nun regional erweitert und damit noch attraktiver werden. Per Ende 2025 läuft der aktuelle Leistungsvertrag mit der Firma PubliBike aus. Im Rahmen einer Neuausschreibung der Stadt Bern mit 14 Partnergemeinden hat die Firma den Zuschlag für den Weiterbetrieb des Veloverleihsystems von 2026 bis 2033 erhalten.

Finanzierung und Kosten

„Dank der guten Zusammenarbeit über die Gemeindegrenzen hinweg bietet sich die Chance, das System nicht nur weiterzuführen, sondern effektiv weiterzuentwickeln“, sagt Verkehrsdirektorin Marieke Kruit. In Zukunft werden alle teilnehmenden Gemeinden Betriebsbeiträge zuhanden von PubliBike leisten. In der Stadt Bern betragen diese 440'000 Franken pro Jahr. Hinzu kommen Auslagen für Planung, Weiterentwicklung, Begleitung und Controlling des Veloverleihsystems.

Soziale Aspekte und Meldung

Für diese wiederkehrenden Kosten über acht Jahre beantragt der Gemeinderat dem Stadtrat einen Kredit von 4,44 Millionen Franken. Die Kosten für die Erstellung der Ausleihstationen müssen ebenfalls berücksichtigt werden, wobei die Gemeinden neu selbst dafür aufkommen. In der Stadt Bern sind 258 Stationen geplant. Aktuell gibt es 201 Stationen. Voraussichtlich im Februar 2025 werden die Stimmberechtigten abschliessend über diese Kreditsumme entscheiden.

Unterstützung für Mitarbeitende

Der Gemeinderat versteht das Veloverleihsystem seit jeher auch als Sozialprojekt. Für PubliBike besteht deshalb auch künftig die Verpflichtung, für die Werkstattarbeiten mit dem Kompetenzzentrum Arbeit der Direktion für Bildung, Soziales und Sport zusammenzuarbeiten. Mitarbeitende der Stadtverwaltung, Lehrkräfte sowie Stadtratsmitglieder erhalten aktuell ein PubliBike-Abo. Ende 2023 nutzten 41% der Berechtigten das Veloverleihsystem.

Zukünftige Entwicklung

Der Gemeinderat will deshalb weiter auf diese Form der geschäftlichen Mobilität setzen und beantragt dem Stadtrat einen Kredit von 1,51 Millionen Franken für die Weiterführung der Mitarbeitenden-Abos. Dieser Kredit steht unter dem Vorbehalt der Zustimmung der Stimmbevölkerung zur Weiterführung des Veloverleihsystems und ermöglicht die Weiterführung des Veloverleihsystems als geschäftliche Mobilität für vorerst vier Jahre.

(Quelle:Stadt Bern Bearbeitet mit ChatGPT)

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