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Im Kanton Bern wird bis Ende 2025 das Förderprogramm «Klimaangepasste Waldverjüngung» umgesetzt, um 500 Hektar Waldflächen gezielt an die Klimaveränderung anzupassen. Die Burgergemeinde Bern spielt eine zentrale Rolle, indem sie klimageschädigte Bäume erntet und klimaangepasste Arten wie Traubeneichen und Douglasien anpflanzt, um die Wälder fit für die Zukunft zu machen.
Den Wald der Zukunft gestalten (Bild: Burgergemeinde Bern)
Das Förderprogramm «Klimaangepasste Waldverjüngung» soll im Kanton Bern bis Ende 2025 insgesamt 500 Hektar Waldflächen gezielt an die Klimaveränderung anpassen. Der Forstbetrieb der Burgergemeinde Bern ist an diesem Programm beteiligt. In den Wäldern in und um Bern werden klimageschädigte Bäume geerntet und klimaangepasste Arten gefördert und angepflanzt.
Die Auswirkungen des Klimawandels sind im Berner Wald stark spürbar, insbesondere durch Trockenheit, Stürme und Starkniederschläge. Baumarten wie die Buche und die Fichte leiden unter den wärmeren Temperaturen und langen Trockenperioden, was sie anfällig für Sturmschäden und Schädlinge macht. Alte Bäume zeigen häufig Trockenheitsschäden und sterben ab. Weitere Probleme sind die hohe Stickstoffbelastung und der hohe Wildbestand, die die natürliche Waldverjüngung erschweren.
Um die Waldfunktionen wie Holzproduktion, Trinkwasserfiltration und CO2-Bindung zu sichern, hat das Amt für Wald und Naturgefahren das Förderprogramm gestartet. Es unterstützt Waldeigentümer finanziell, um ihre Wälder klimafit zu machen, und zielt darauf ab, bis 2025 insgesamt 500 Hektar anzupassen. Das Programm ermöglicht den Eigentümern, auf lokale Gegebenheiten einzugehen und bietet Unterstützung über zehn Jahre.
Die Burgergemeinde Bern engagiert sich als verantwortungsbewusste Waldeigentümerin. Im Oktober 2024 beginnen die Arbeiten im Thormannbodenwald, wo alte, nicht standortgerechte Bäume geerntet werden, um Platz für klimafitte Jungbäume zu schaffen. Ein zweiter Schritt umfasst das Pflanzen geeigneter Baumarten wie Traubeneichen und Douglasien, um gemischte, klimaangepasste Wälder zu fördern.
Am Donnerstag, 10. Oktober 2024, lädt der Forstbetrieb zu einem Waldspaziergang im Thormannbodenwald ein, um die klimaangepasste Waldverjüngung vorzustellen. Das Förderprogramm ermutigt Waldeigentümer, Handlungsfenster zu nutzen, beispielsweise bei geplanten Holzschlägen und Schadflächen. Es wird pro Hektar eine Pauschale von bis zu 18.000 Franken angeboten.
Die Burgergemeinde Bern gehört zu den grössten Waldeigentümerinnen der Schweiz und zeigt mit ihrem Engagement im Forstbetrieb Verantwortung für die heutigen und zukünftigen Generationen. Der Forstbetrieb bietet zudem forstliche Dienstleistungen an und engagiert sich in Forschung und Bildung.
(Quelle:Burgergemeinde Bern Bearbeitet mit ChatGPT)
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