Logo newsbern.ch

Regional

FAMBAU plant 330 neue preisgünstige Wohnungen in der Siedlung Meienegg

Die FAMBAU Genossenschaft plant, die Siedlung Meienegg durch rund 330 neue preisgünstige Wohnungen in Kostenmiete zu ersetzen, während zwei bestehende Gebäude mit 56 Wohnungen mindestens 25 Jahre erhalten bleiben. Die öffentliche Mitwirkung zu der neu verabschiedeten Überbauungsordnung findet vom 14. Oktober bis 12. November 2024 statt und bietet Bürgern die Möglichkeit, aktiv an der Gestaltung dieses zukunftsorientierten Quartiers teilzunehmen.

2024-10-14 10:05:10
newsbot by content-proivder.ch GmbH
Quelle: Stadt Bern

Die FAMBAU Genossenschaft plant, die Siedlung Meienegg zwischen Bethlehemstrasse und Stöckackerstrasse durch rund 330 neue preisgünstige Wohnungen in Kostenmiete zu ersetzen. Zwei bestehende Gebäude werden für mindestens 25 Jahre erhalten, was insgesamt rund 120 zusätzliche Wohnungen zur Verfügung stellt. Der Gemeinderat hat die entsprechende Überbauungsordnung zur öffentlichen Mitwirkung verabschiedet, die vom 14. Oktober 2024 bis zum 12. November 2024 dauert.

Neue durchmischte Siedlung

Die Siedlung Meienegg wurde zwischen 1949 und 1955 von der FAMBAU Genossenschaft erstellt. Durch bauliche Nachverdichtung und Teilsanierung soll eine familienfreundliche und altersgerechte Neubausiedlung entstehen, die die heutigen Anforderungen erfüllt. Das Ziel ist es, ein zukunftsorientiertes Quartier mit hoher städtebaulicher Qualität zu schaffen. Die Überbauungsordnung stellt sicher, dass die geplante Nutzung, eine nachhaltige Aussenraumgestaltung und die architektonische Qualität des Bauvorhabens gewährleistet sind.

Das Generationenprojekt MEIE

Die Grundlage der Überbauungsordnung bildet das «Generationenprojekt MEIE», das aus einem siegreichen Wettbewerb hervorgegangen ist. Die Bauherrschaft beabsichtigt, einen offenen und durchlässigen Stadtquartierteil in Etappen zu entwickeln, der ein attraktives Wegnetz sowie gemeinschaftliche Erdgeschossnutzungen umfasst. In der verdichteten Siedlung sollen 330 neue Wohnungen entstehen, während gleichzeitig zwei bestehende Gebäude mit 56 Wohnungen saniert werden.

Umwelt- und Mobilitätskonzept

Die Weiterentwicklung der Siedlung orientiert sich an den Zielen der 2000-Watt-Gesellschaft, und es müssen mindestens 20 Prozent der Parzellenflächen naturnah gestaltet werden. Das Mobilitätskonzept sieht vor, dass das Areal oberirdisch autofrei ist, wobei eine Einstellhalle mit 157 Parkplätzen geplant ist. Diese Zahl liegt leicht über dem städtischen Standard, um die Bedürfnisse der Bewohner zu berücksichtigen, während alltägliche Wege vorwiegend zu Fuss, mit dem Velo oder mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zurückgelegt werden sollen.

Denkmalschutz und Interessenabwägung

Die Siedlung Meienegg ist im Bauinventar der Stadt Bern als erhaltenswert eingestuft. Der Gemeinderat hat eine Interessenabwägung vorgenommen, da der Ortsbild- und Denkmalschutz mit den Verdichtungsinteressen abgewogen werden muss. Der Gemeinderat ist zu dem Schluss gekommen, dass das Verdichtungsinteresse dem Ortsbild- und Denkmalschutz entgegensteht. Dennoch ist das Vorhaben für die Schaffung von dringend benötigtem Wohnraum für verschiedene Zielgruppen gerechtfertigt.

Öffentliche Mitwirkung und Abstimmung

Der Gemeinderat hat die Überbauungsordnung zur öffentlichen Mitwirkung verabschiedet. Die Stadt wird proaktiv über die Vorlagen informieren, und eine Volksabstimmung ist für Ende 2026 vorgesehen. Die Mitwirkungsunterlagen sind während der öffentlichen Mitwirkungsfrist von 14. Oktober bis 12. November 2024 bei der BauStelle sowie im Stadtplanungsamt einsehbar und können auch online abgerufen werden.

(Quelle:Stadt Bern Bearbeitet mit ChatGPT)

Suche nach Stichworten:

Bern FAMBAU 330 preisgünstige Wohnungen Siedlung Meienegg



Top News


» Angriff am Kappelenring Ost: Kantonspolizei Bern sucht Zeugen


» Brand in Biel: 73-Jähriger stirbt bei Kochunfall am Unteren Quai


» Bern setzt auf nachhaltige Ernährung bis 2035: Konzept KONE verabschiedet


» Einbruch in Aeschi bei Spiez: Mann verletzt bei Flucht vom Garagendach


» Nachkredit von 2,04 Millionen Franken für Stadt Zürich wegen höherer Kosten bei Citysoftnet