Regional
Der Gemeinderat Bern hat ein neues Biodiversitätskonzept verabschiedet, das ab 1. Januar 2025 gelten wird, mit dem ambitionierten Ziel, bis 2035 20 Prozent des Gemeindegebiets biodiversitätswirksam zu gestalten. Angesichts des besorgniserregenden Rückgangs der Biodiversität in der Region setzt die Stadt auf gemeinsame Verantwortung, enge Kooperationen und ganzheitliche Ansätze zur Förderung der Natur.
2024-10-24 05:05:03Der Gemeinderat der Stadt Bern hat das neue Biodiversitätskonzept verabschiedet, das am 1. Januar 2025 in Kraft tritt. Ziel ist es, bis 2035 20 Prozent des Gemeindegebiets biodiversitätswirksam zu gestalten. Seit 2012 gibt es bereits ein eigenes Biodiversitätskonzept in Bern, das zwar einige der damaligen Ziele erreicht hat, jedoch ist der Rückgang der Biodiversität, auch in der Stadt und im Kanton, besorgniserregend. Der Gemeinderat hat daher entschieden, das Konzept zu überarbeiten und ambitioniertere Ziele zu formulieren.
Das überarbeitete Konzept strebt an, bis 2035 mindestens einen Fünftel des Gemeindegebiets biodiversitätswirksam zu nutzen oder zu bewirtschaften. Dieses Ziel wird vom Gemeinderat als realisierbar erachtet. Neu umfasst das Konzept auch landwirtschaftliche Gebiete und Wälder, nicht nur die Siedlungsflächen. Die Stadt plant, öffentliche Räume ökologisch aufzuwerten und die Natur sowie die Biodiversität noch stärker in zukünftige städtische Planungen einzubeziehen.
Die Erhaltung der Biodiversität wird als gemeinsame Aufgabe gesehen, weshalb eine enge Zusammenarbeit zwischen Stadt und Land entscheidend ist. Auch die Kooperation mit der Bevölkerung und anderen Akteuren, wie Grundstückseigentümer oder Landwirte, spielt eine zentrale Rolle. Das bereits bestehende Netzwerk, das mit dem ersten Biodiversitätskonzept entstand, soll weiter gestärkt und gepflegt werden.
Zur Förderung der Biodiversität plant die Stadt Bern, ganzheitlich zu denken und Synergien zwischen verschiedenen städtischen Zielen zu nutzen. Die Massnahmen zur Unterstützung der Natur stehen im Einklang mit anderen städtischen Anliegen und oft sogar im Dienste dieser. Durch eine integrierte Herangehensweise sollen nachhaltige Lösungen erzielt werden.
(Quelle:Stadt Bern Bearbeitet mit ChatGPT)
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Bern Bern verabschiedet Biodiversitätskonzept: 20% biodiversitätswirksame Flächen 2035