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In der Stadt Bern werden 94 Haltekanten des öffentlichen Verkehrs prioritär für Hindernisfreiheit umgestaltet, nachdem die Stimmbevölkerung im März einen Rahmenkredit von 67,5 Millionen Franken genehmigte. Der Gemeinderat hat nun 24,6 Millionen Franken für die erste Tranche zur Anpassung von 36 Haltekanten freigegeben, um allen Bürger*innen einen komfortablen Zugang zu ermöglichen.
2024-11-07 05:05:03In der Stadt Bern stehen 94 Haltekanten des öffentlichen Verkehrs an, die prioritär an die Vorgaben der Hindernisfreiheit angepasst werden müssen. Die Stimmbevölkerung hat im März dieses Jahres einen Rahmenkredit von 67,5 Millionen Franken dafür bewilligt. Der Gemeinderat hat nun eine erste Kredittranche von 24,6 Millionen Franken für die Umsetzung von 36 Haltekanten freigegeben.
Laut dem Eidgenössischen Behindertengleichstellungsgesetz (BehiG) müssen Haltestellen so gestaltet sein, dass Menschen mit Behinderungen ohne fremde Hilfe ein- und aussteigen können. Dafür werden die Haltekanten erhöht, um einen niveaugleichen Zugang zu ermöglichen. Dies kommt auch Senior*innen, Eltern mit Kinderwagen und Reisenden mit Gepäck zugute und berücksichtigt An-passen für Menschen mit Seh- und Hörbeeinträchtigungen.
Im März 2024 hat die Stadtberner Stimmbevölkerung die Vorlage «Hindernisfreie Umgestaltung ÖV-Haltestellen: Rahmenkredit» genehmigt. Mit dem genehmigten Kredit von 67,5 Millionen Franken können Haltekanten hindernisfrei umgestaltet werden, die nicht im Rahmen ordentlicher Sanierungsprojekte vorgesehen sind. In Bern fallen insgesamt 94 Haltekanten in diese Kategorie, wobei bereits vier im Rahmen eines Pilotprojekts umgestaltet wurden.
Aufgrund betrieblicher Gründe und laufender Bauvorhaben können die 90 verbleibenden Haltekanten nicht gleichzeitig angepasst werden, weshalb sie in drei Projektpakete zusammengefasst werden. Das erste Paket umfasst 36 Haltekanten, die über das gesamte Stadtgebiet verteilt sind. Die Auswahl dieser Haltekanten basierte auf verschiedenen Kriterien, darunter Umsteigebeziehungen, Nähe zu Alters- und Behinderteninstitutionen, sowie Schulen und Museen. Für dieses erste Projektpaket hat der Gemeinderat eine erste Kredittranche in der Höhe von 24,6 Millionen Franken freigegeben, mit geplanten Arbeiten von 2025 bis 2028.
(Quelle:Stadt Bern Bearbeitet mit ChatGPT)
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