Pilotversuch in Bern: Wirtschaftsverkehr bekommt Vorrang gegenüber Privatverkehr

Die Stadt Bern startet einen einjährigen Pilotversuch, um den Wirtschaftsverkehr gegenüber dem vermeidbaren Privatverkehr zu bevorzugen. Wirtschaftsfahrzeuge mit Ausnahmebewilligung erhalten dabei leichteren Zugang zur Monbijoubrücke und können direkt von der nördlichen Altstadt Richtung Bahnhofplatz abbiegen. Der Gemeinderat hat bereits die rechtlichen Grundlagen und erforderlichen Kredite genehmigt.

Priorisierung des Wirtschaftsverkehrs

Um eine pragmatische Umsetzung dieser Zielsetzung zu ermöglichen, fehlen der Stadt Bern derzeit kommunale, gefestigte Grundlagen und Instrumente für den fahrenden Verkehr. In Zusammenarbeit mit Wirtschaftsverbänden wurde ein Pilotprojekt entwickelt, das bestimmten Unternehmen erlaubt, von Verkehrsbeschränkungen ausgenommen zu werden. Der Test sieht vor, dass die Busspur auf der Monbijoubrücke in beide Richtungen mitbenutzt sowie die Fahrverbindung Hodlerstrasse–Genfergasse–Bahnhofplatz genutzt werden kann. Der Gemeinderat hat dafür die nötige Verordnung und Projekt- sowie Ausführungskredite in Höhe von 300'000 Franken genehmigt.

Details zum Pilotversuch

Der Pilotversuch beginnt im Sommer 2025 und läuft über 12 Monate. Teilnahmeberechtigt sind Unternehmen, deren Fahrzeuge zwingend für betriebliche oder dienstliche Fahrten eingesetzt werden, wie Logistikfirmen, Wartungsdienste und medizinische Anbieter. Allerdings sind allgemeine Geschäftsreisen, wie die von Aussendienstmitarbeitenden, ausgeschlossen. Während des Projekts wird der Verkehr genau überwacht, wobei die Minimierung von Beeinträchtigungen für den öffentlichen Verkehr sowie für Fuss- und Veloverkehr im Fokus steht. Bei erheblichen negativen Auswirkungen, etwa merklichen Verspätungen des öffentlichen Verkehrs, wird der Versuch frühzeitig abgebrochen.

(Quelle:Stadt Bern Bearbeitet mit ChatGPT)

Suche nach Stichworten:

Bern Pilotversuch Wirtschaftsverkehr Vorrang gegenüber Privatverkehr

---

---