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Im November stieg die Arbeitslosigkeit in der Schweiz saisonbedingt um 2'376 Personen, wobei besonders das Bau- und Gastgewerbe betroffen sind. Trotz dieser Veränderungen bleibt die saisonbereinigte Arbeitslosigkeit mit 1,9 Prozent stabil, während im touristisch geprägten Interlaken-Oberhasli der größte Zuwachs verzeichnet wurde.
2024-12-05 16:00:43Die Entwicklung der Arbeitslosigkeit im November zeigt saisonale Effekte. Wie gewohnt stieg die Zahl der Arbeitslosen im Baugewerbe um 148 Personen – jedoch weniger stark als im langfristigen Durchschnitt. Auch im Gastgewerbe gab es mit 134 zusätzlichen Arbeitslosen einen Anstieg, bedingt durch die touristische Zwischensaison. In den übrigen Branchen waren die Arbeitslosenzahlen stabil oder leicht steigend.
Bereinigt um die saisonalen Einflüsse blieb die Arbeitslosigkeit im Vergleich zum Vormonat unverändert. Die saisonbereinigte Arbeitslosenquote beträgt 1,9 Prozent. In allen zehn Verwaltungskreisen war ein Anstieg der Arbeitslosigkeit zu beobachten, wobei der größte Zuwachs im touristisch geprägten Verwaltungskreis Interlaken-Oberhasli verzeichnet wurde. Die Arbeitslosenquote variierte zwischen 1,1 Prozent (Interlaken-Oberhasli und Frutigen-Niedersimmental) und 4,0 Prozent (Biel/Bienne).
Im Vergleich zum November 2023 sind 2'376 Personen mehr arbeitslos. Zudem wurden im November 89 Voranmeldungen zur Kurzarbeit genehmigt, die potenziell 1'823 Beschäftigte betreffen. Zum Vergleich: Im Oktober 2024 wurden lediglich 68 Voranmeldungen genehmigt, was 1'805 betroffenen Beschäftigten entspricht.
Die Saisonbereinigung dient dazu, regelmäßige jahreszeitliche Einflüsse aus der Monatsstatistik zu eliminieren, um konjunkturbedingte Veränderungen der Arbeitslosenzahlen besser zu analysieren. Diese jahreszeitlichen Schwankungen entstehen beispielsweise durch Witterungseinflüsse im Gast- und Baugewerbe oder durch institutionelle Termine wie Ausbildungsabschlüsse und Feiertage.
(Quelle:Kanton Bern Bearbeitet mit ChatGPT)
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