Regional
In der Agglomeration Bern spitzt sich der Mangel an Fussballplätzen dramatisch zu, da der Boom im Frauenfussball die Zahl lizenzierter Spielerinnen bis 2026 verdoppeln könnte. Der geplante Fussballcampus soll nicht nur diesem Engpass entgegenwirken, sondern auch als multifunktionales Zentrum der Region dienen, mit einer Dreifachhalle, Schwimmbad und weiteren Einrichtungen.
2025-01-18 09:05:03In der Agglomeration Bern wird der langjährige Mangel an Fussballplätzen immer grösser und schmerzhafter. Insbesondere der erfreuliche Boom im Frauenfussball, der zu einer Verdoppelung der lizenzierten Spielerinnen bis 2026 führen könnte, wird den Mangel in den nächsten Jahren noch erheblich verstärken. Seit vielen Jahren können zahlreiche Klubs nicht mehr alle fussballinteressierten Mädchen und Buben aufnehmen. Betroffen sind der Nachwuchs-, Frauen- und Breitenfussball.
Der Campus soll das Defizit an Fussballplätzen in der Agglomeration Bern grösstenteils beheben und ist Voraussetzung für eine gute Entwicklung des regionalen Frauenfussballs. Darüber hinaus sollen auf dem Areal, welches der Kanton Bern zur Verfügung stellt, auch ein Neubau für die kantonale Beobachtungsstation, eine Dreifachhalle sowie ein Hallenbad entstehen. Das Projekt «Fussballcampus Region Bern» setzt auf eine verdichtete Bauweise und vielfältige Nutzungen zugunsten der involvierten Gemeinden und der Region.
Das Projekt umfasst folgende Komponenten: Eine neue Dreifachhalle für Bolligen und die Region, ergänzt durch einen Aussenplatz (Hartplatz auf dem Dach des Schwimmbads). Neben dem Schul- und Vereinssport sind darin auch Kultur- und Vereinsanlässe möglich (Bühne, Lagerräumlichkeiten, Verpflegungsinfrastruktur). Der BSC Young Boys wird das Stadion und die Fussballfelder finanzieren und betreiben. Die BEO wird durch den Kanton finanziert und betrieben.
Der restlichen Anlagen sollen von den jeweiligen Nutzern finanziert werden, Mischfinanzierungen sind möglich. Am 22. Januar 2025 startet der öffentliche Mitwirkungsprozess in den Gemeinden Bolligen und Ostermundigen, begleitet von einer Ausstellung zum Projekt im Schulhaus Rothus. Die Mitwirkung dauert bis zum 26. Februar 2025. Anschliessend werden die Eingaben ausgewertet und die Unterlagen für die Überbauungsordnung finalisiert. Es ist geplant, dass die beiden Gemeinden Ende 2025/Anfang 2026 über die Überbauungsordnung abstimmen.
(Quelle:Kanton Bern Bearbeitet mit ChatGPT)
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