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Im Januar zeigt die Arbeitslosigkeit in der Schweiz saisonbedingte Schwankungen: Die Zahl der Arbeitslosen stieg im Gastgewerbe und im Baugewerbe, blieb jedoch hinter den langjährigen Durchschnittswerten zurück. Die saisonbereinigte Arbeitslosenquote kletterte leicht auf 2,0 Prozent, während die Voranmeldungen zur Kurzarbeit signifikant abnahmen.
2025-02-07 04:05:03Die Entwicklung der Arbeitslosigkeit im Januar zeigt typische saisonale Effekte. Wie gewohnt stieg die Zahl der Arbeitslosen im Gastgewerbe (+46 Personen) und im Baugewerbe (+34 Personen), jedoch weniger stark als im langjährigen Durchschnitt. Auch im Handel gab es einen Anstieg der Arbeitslosigkeit, insbesondere im Detailhandel (+79 Personen, davon 56 im Detailhandel). Nahezu alle anderen Branchen wiesen ebenfalls leicht steigende Arbeitslosenzahlen auf.
Bereinigt um saisonale Einflüsse nahm die Arbeitslosigkeit im Vergleich zum Vormonat leicht zu. Die saisonbereinigte Arbeitslosenquote stieg von 1,9 auf 2,0 Prozent. In sieben der zehn Verwaltungskreise stieg die Arbeitslosigkeit, während sie in den übrigen Verwaltungskreisen stabil blieb oder leicht abnahm. Die Spannweite der Arbeitslosenquote reicht von 0,9 Prozent (Obersimmental-Saanen) bis 4,5 Prozent (Biel/Bienne).
Im Januar wurden 72 Voranmeldungen zur Kurzarbeit genehmigt, die potenziell 1702 Beschäftigte betrafen. Zum Vergleich: Im Dezember 2024 waren es 89 genehmigte Voranmeldungen für potenziell 2528 Beschäftigte. Die Saisonbereinigung dient dazu, jahreszeitliche Einflüsse aus der Monatsstatistik zu eliminieren und konjunkturbedingte Veränderungen der Arbeitslosenzahlen zu untersuchen.
Die jahreszeitlichen Schwankungen in der Arbeitslosigkeit entstehen häufig durch Witterungsbedingungen, insbesondere in den Bereichen Gast- und Baugewerbe, sowie durch institutionelle Termine wie Ausbildungsabschlüsse, Feiertage und Ferien.
(Quelle:Kanton Bern Bearbeitet mit ChatGPT)
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