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Der Kanton Bern stellt seinen Gemeinden ein digitalisiertes Langzeitarchiv zur Verfügung, um wichtige Daten, wie jene aus der eBau-Anwendung, nachhaltig zu sichern. Der Grosse Rat hat die rechtlichen Grundlagen geschaffen, wobei die Gemeinden für die Betriebskosten verantwortlich sind und gleichzeitig ein einmaliger Beitrag von 1,5 Millionen Franken für das «Hôtel de la Couronne» bereitgestellt wird.
2025-02-17 14:05:02Der Kanton Bern wird seinen Gemeinden ein digitales Langzeitarchiv zur Verfügung stellen. Der Grosse Rat hat in der Sommersession 2024 die rechtlichen Grundlagen dafür geschaffen. In diesem Archiv sollen Daten aus gemeinsam genutzten Applikationen, wie der Anwendung eBau für elektronische Baubewilligungsverfahren, archiviert werden. Der Kanton finanziert den Aufbau, während die Gemeinden die Betriebskosten und die Weiterentwicklung des Archivs tragen.
Das digitale Langzeitarchiv steht den Gemeinden freiwillig auch für die Archivierung ihrer weiteren Gemeindedaten zur Verfügung. Die SAK begrüsst diesen Schritt und hebt hervor, dass der Kanton die Herausforderung der digitalen Langzeitarchivierung aktiv angeht. Sie erkennt jedoch die Schwierigkeiten, die viele Gemeinden bei der Aufbereitung der Daten erwarten werden, und betont die Notwendigkeit, sich dieser Herausforderung zu stellen.
Des Weiteren befürwortet die SAK einen einmaligen Beitrag von 1,5 Millionen Franken an die Stiftung Grand Chasseral für den Erwerb und die Neugestaltung des historisch geschützten «Hôtel de la Couronne» in Sonceboz-Sombeval. Diese Stiftung setzt sich für die wirtschaftliche Förderung und Entwicklung des Berner Juras ein und hat die Marke «Grand Chasseral» zur Stärkung des regionalen Images geschaffen.
Im ehemaligen Hôtel de la Couronne hat die Stiftung ein regionales Förderzentrum eingerichtet, was für neue Dynamik im Berner Jura sorgt. Ein weiterer Antrag der SAK an den Grossen Rat betrifft die jährlichen Unterstützungsbeiträge von 450'000 Franken an die Gosteli-Stiftung für die Jahre 2025 bis 2028. Die Stiftung archiviert die Geschichte der schweizerischen Frauenbewegung und wird als historisches Gedächtnis der Schweizer Frauen angesehen. Der Kanton Bern beteiligt sich dabei subsidiär mit dem Bund an der Erhaltung und Weiterentwicklung der Stiftung.
(Quelle:Kanton Bern Bearbeitet mit ChatGPT)
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