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Situation in der Ukraine – Fragen zu Spenden und Schutzräumen

Wegen des Krieges in der Ukraine erhält die Gemeinde Köniz viele Anfragen zu Spenden und Schutzräumen. Hier finden Sie die wichtigsten Informationen zum Thema.

2022-03-07 14:05:03
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Quelle: Gemeinde Köniz

04.03.2022 – Wegen des Krieges in der Ukraine erhält die Gemeinde Köniz viele Anfragen aus der Bevölkerung rund um Spenden und den Schutz der Schweizer Bevölkerung im Ernstfall, wie die Gemeinde Köniz ausführt.

Hier finden Sie die wichtigsten Informationen zum Thema.Viele Schweizerinnen und Schweizer möchten für Menschen in der Ukraine spenden. Inzwischen nehmen aber viele Hilfswerke keine Sachspenden mehr entgegen, weil die Abwicklung sehr zeitintensiv, der Transport teuer und die Logistik aufwändig sind. Zudem besteht Gefahr, dass gewisse Güter im Überfluss gesammelt werden, während andere wiederum fehlen.Es sei effizienter und günstiger Güter vor Ort oder in Nachbarländern einzukaufen.

Wenn Sie dafür eine Geldspende tätigen möchten, können Sie dies zum Beispiel über die Sammelaktion der Glückskette tun. Ukrainische Staatsangehörige mit gültigem biometrischem Reisepass können für einen bewilligungsfreien Aufenthalt von maximal 90 Tagen in die Schweiz einreisen. Danach müssen sie ihren weiteren Aufenthalt in der Schweiz regeln. Aufgrund der aktuellen Lage werde die bewilligungsfreie Einreise auch dann gewährt, wenn ukrainische Staatsangehörige keinen biometrischen Reisepass besitzen.

Sie müssen ihre ukrainische Staatsangehörigkeit aber auf andere Weise nachweisen können.Wenn die Person gegen Bezahlung beherbergt wird, muss ihre Ankunft bei der örtlichen Polizei gemeldet werden. Auf der Plattform von Campax können Sie zudem private und kostenlose Unterkünfte für Flüchtende aus der Ukraine inserieren.Für die ständige Wohnbevölkerung der Schweiz steht grundsätzlich ein Schutzraum bereit.

Die Schutzräume werden aber nicht in jedem Fall fest zugewiesen. Zurzeit sei eine kriegerische Auseinandersetzung auf dem Gebiet der Schweiz unwahrscheinlich. Aus diesem Grund werde die Zuweisungsplanung für Schutzräume im aktuellen Fall nicht ausgelöst.Jodtabletten (Kaliumjodidtabletten) kommen bei schweren Unfällen in einem Kernkraftwerk zum Einsatz, wenn radioaktives Jod austritt.

Sie verhindern, dass sich in den Schilddrüsen radioaktives Jod anreichert und Schilddrüsenkrebs entsteht. Bei einem Ereignis müssen Jodtabletten rechtzeitig eingenommen werden.

Jodtabletten  wurden 2014 an die Könizer Bevölkerung und Unternehmen verteilt, weil sich Köniz innerhalb des 50 km Radius des Kernkraftwerks Mühleberg befindet. Das Kernkraftwerk wurde 2019 abgeschaltet, Köniz sei damit weiter als 50 km vom nächsten Kernkraftwerk entfernt und neu in der Kategorie «Gebiete ausserhalb von 50km um eine schweizerisches Kernkraftwerk».

In diesen Gebieten werden die Kaliumjodidtabletten nicht vorsorglich verteilt, die Tabletten seien bei den Kantonen eingelagert. Die Kantone seien verpflichtet, die Tabletten im Falle eines Ereignisses innerhalb von 12 Stunden ab Anordnung durch den Bund an die Bevölkerung zu verteilen.Nehmen Sie Jod-Tabletten niemals unbegründet ein! Jod-Tabletten seien nur wirksam, wenn sie zu einem geeigneten Zeitpunkt eingenommen werden, also nicht zu früh und nicht zu spät.

Im Falle eines radioaktiven Ereignisses, werde die Nationale Alarmzentrale die Einnahme von Jodtabletten anordnen..

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