Erfreuliche Steigerung der Fahrgastzahlen

Im Jahr 2021 hat PostAuto über 135 Millionen Fahrgäste transportiert und dabei 132 Millionen Kilometer zurückgelegt, wie Postauto schreibt.

Dies entspreche einer erfreulichen Steigerung von 6,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr, liegt aber immer noch deutlich unter dem Niveau vor der Corona-Pandemie (167 Millionen).Die Steigerung der Fahrgastzahlen von 6,5 Prozent gegenüber 2020 (127 Millionen) bedeutet für PostAuto eine erfreuliche Entwicklung. Noch liegt die Anzahl Fahrgäste im letzten Jahr mit 135,1 Millionen allerdings deutlich hinter den Zahlen vor der Pandemie zurück.

Die diversen Einschränkungen des öffentlichen Lebens als Folge der Pandemie waren auch im 2021 noch verschiedentlich zu spüren. Der bisherige Rekord von 2019 mit über 167 Millionen Fahrgästen liegt damit noch in weiter Ferne. Schweizweit haben die 2370 Postauto im Fahrplanverkehr insgesamt 132 Millionen Kilometer zurückgelegt (Vorjahr 121 Millionen) und dabei während 365 Tagen auf allen 993 Linien die 11500 Haltestellen angefahren.

Damit fahren unsere Fahrzeuge pro Tag 9 Mal rund um die Erde. Das Durchschnittsalter der PostAuto-Flotte beträgt übrigens etwas mehr als 6 Jahre.

Nach rund zwölf Einsatzjahren werden die meisten Fahrzeuge ins Ausland verkauft, wo sie noch weitere Jahre und für viele Tausend Kilometer im Einsatz sind.Nach wie vor seien die Fahrgäste mit der Gesamtleistung des Unternehmens sehr zufrieden: Der Kundenzufriedenheitsindex liegt mit 81 Punkten im Rahmen des Vorjahres (82 Punkte). Mit Stichtag 31. Dezember 2021 beschäftigte die PostAuto AG 3023 Mitarbeitende (Vorjahr 2846), deren Pensen ergaben 2578 Vollzeitstellen (Vorjahr 2405).

Die erhebliche Zunahme von 177 Mitarbeitenden sei einerseits auf den Angebotsausbau im Tessin und andererseits auf die Übernahme von Mitarbeitenden von PostAuto-Unternehmen zurückzuführen. PostAuto sei stolz, auch im zweiten Corona-Jahr das Grundangebot im Auftrag des Bundes jederzeit aufrechterhalten zu haben. Zusätzlich konnte das Unternehmen im letzten Jahr spannende und innovative Projekte in allen Regionen der Schweiz anpacken und umsetzen:Eine Roadshow mit einem Elektrobus setzte von März bis Juli während 152 Tagen einiges in Bewegung: In Bellinzona, Interlaken, Glarus, Engelburg, Wohlen AG, Delémont und Moudon war PostAuto mit einem gemieteten eCitaro-Bus unterwegs.

Die Fahrerinnen und Fahrer lernten die neue Technologie beim Einsatz auf der Linie und an eigens organisierten Anlässen kennen. Zudem sei in der Region Brugg im Kanton Aargau seit Anfang Juni 2021 ein Elektropostauto im Einsatz.

Mit Hilfe eines Pantographen werde die Batterie beim Bahnhof Brugg jeweils zwischengeladen.PubliCar macht digital mobil: Durch die Digitalisierung lassen sich On-Demand-Lösungen einfach buchen. Die PubliCar-App verbessert Rufbusangebote und macht sie effizienter – im Appenzell, in der Waadt und in der Region Viamala. Mit dem Fahrplanwechsel im Dezember 2021 habe sich PostAuto nach 99 Jahren als Busbetreiber im Fürstentum Liechtenstein zurückgezogen und konzentriert sich damit vollständig auf das Geschäft in der Schweiz.

Aufgrund der Sanierung und Unterbrechung des Schienenverkehrs zwischen Neuenburg und La Chaux-­de-­Fonds verkehrten von März bis Oktober 2021 Ersatzbusse zwischen Neuenburg und dem oberen Kantonsteil. Es handelte sich dabei um den grössten Bahnersatz, den Post­Auto je durchgeführt hat.

Weitere grössere Einsätze leistete PostAuto und andere im Raum Liestal sowie zwischen Lausanne und ­Genf.In Graubünden schliesslich fuhr ein Impfbus in rund 40 Gemeinden, womit der Kanton ein unkompliziertes und niederschwelliges Angebot geschaffen hatte, das rege genutzt wurde. PostAuto fuhr den Bus im Auftrag des Kantons Graubünden.Bild: Digital und einfach: Mit der PubliCar-App verbessert PostAuto seine Rufbusangebote.

(Bild: PostAuto).

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