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Das Viererfeld geht mit der ersten Wohneinheit in Betrieb

Am 5. Juli 2022 konnten die Bauarbeiten an der ersten Wohneinheit in der Siedlung Viererfeld abgeschlossen werden. Der Betrieb wird nun aufgenommen; erste Bewohnende werden ab dem 11. Juli erwartet. Vorerst werden maximal 100 geflüchtete Personen aus der Ukraine untergebracht. So sollen bei noch tiefer Belegung Erfahrungen für den Betrieb gesammelt werden.

2022-07-06 13:05:08
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Quelle: Stadt Bern

Am 5. Juli 2022 konnten die Bauarbeiten an der ersten Wohneinheit in der Siedlung Viererfeld abgeschlossen werden, wie die Stadt Bern schildert.

Der Betrieb werde nun aufgenommen; erste Bewohnende werden ab dem 11. Juli erwartet. Vorerst werden maximal 100 geflüchtete Personen aus der Ukraine untergebracht.

So sollen bei noch tiefer Belegung Erfahrungen für den Betrieb gesammelt werden.Mit dem Abschluss der Bauarbeiten am Verwaltungsgebäude und der ersten Wohneinheit steht die Siedlung Viererfeld für die Unterbringung von geflüchteten Menschen aus der Ukraine bereit. Erste Bewohnende werden voraussichtlich auf den 11. Juli einziehen.

Der Betrieb werde langsam hochgefahren – in einer ersten Phase sei eine Unterbringung von maximal 100 Personen geplant. Es gibt noch keine Erfahrungen in der Schweiz mit einer Asylstruktur in der Form und Grössenordnung der Siedlung Viererfeld.

In den kommenden Wochen müssen deshalb die Abläufe erprobt und laufend optimiert werden, damit der Betrieb auch bei einer vollen Belegung gut funktioniert. Derweil geht der Bau in den weiteren Wohneinheiten weiter: Zwei weitere Wohnblöcke werden in den kommenden rund vier Wochen fertig gebaut und bezugsbereit sein.

Die zwei letzten Wohnblöcke werden als Provisorien erstellt und erst bei Bedarf fertig ausgebaut.In der Siedlung Viererfeld untergebrachten Menschen sollen ein selbstständiges Leben führen und für Unterkunft sowie Tagesstruktur Verantwortung übernehmen. Sie werden in den Betrieb eingebunden, pflegen und reinigen die Wohnstrukturen mit, kochen selbst und kaufen dafür ein.

Die Betreuung und Unterstützung durch die Heilsarmee gewähren den Rahmen für ein geordnetes friedliches Miteinander.Bedürftige Personen erhalten vor Ort Asylsozialhilfe und Beratung durch Fachpersonal der Heilsarmee. Sie haben bei Bedarf Zugang zu spezifischen Beratungsangeboten.

Die Kinder besuchen nach den Sommerferien ein Schulangebot im Verwaltungsgebäude, soweit sie noch nicht in eine Regelklasse übertreten können. Erwachsene haben Zugang zu Sprachkursen, zu Angeboten der Arbeitsvermittlung und werden beim Suchen von eigenem Wohnraum angeleitet.

Die Siedlung habe den Charakter einer Durchgangsstruktur; untergebrachte Personen sollen deshalb in reguläre Wohnungen umziehen können.Auf dem Gelände werden Untersuchungs- und Behandlungsräume durch einen Gesundheitsversorger betrieben. Der Kanton habe dafür einem Leistungserbringer direkt einen Auftrag erteilt.

So sei eine professionelle Triage bei medizinischen Problemen gewährleistet. Alle Personen auf dem Viererfeld mit Status S werden obligatorisch krankenversichert.Die Siedung Viererfeld sei offen und zugänglich: Bewohnende können sie jederzeit verlassen und betreten.

Sie erhalten dafür einen Ausweis. Besucher*innen seien tagsüber und abends willkommen und melden sich dafür in der Loge an.

Damit werde auch sichergestellt, dass die Anzahl Anwesende auf dem Gelände jederzeit bekannt ist. So könne im Notfall schnell und sicher evakuiert werden.

Rund um die Uhr und an 7 Tagen die Woche sei zudem Sicherheitsfachpersonal anwesend und erreichbar. Die Zusammenarbeit und Vernetzung mit Blaulichtorganisationen seien gewährleistet.Die Siedlung Viererfeld solle ein Ort des Ankommens und des Willkommens sein.

Damit dies gelingt, braucht es einen aktiven Einbezug des Quartiers. Eine Begleitgruppe bestehend aus Quartierorganisationen sei bereits aufgebaut und begleitet das Projekt weiter.

Die Optimierung der Einrichtung und die Gestaltung des Aussenraums solle in den kommenden Wochen angegangen werden. Durch die Zusammenarbeit mit gemeinnützigen Trägerschaften, Landeskirchen und Freiwilligenorganisationen solle auf dem Viererfeld ein vielseitiges soziokulturelles Angebot aufgebaut werden.Die Stadt Bern sei eine der vier regionalen Partnerinnen des Kantons im Asyl- und Flüchtlingsbereich.

Sie betreibt in dieser Rolle die Siedlung für geflüchtete Menschen aus der Ukraine auf dem Viererfeld. Die Stadt Bern habe als regionale Partnerin die Unterbringung und Betreuung von Schutzsuchenden in Kollektivunterkünften an die Stiftung Heilsarmee übergeben.

Diese Arbeitsteilung gilt auch für die Siedlung Viererfeld..

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